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Burnout Fachbegriff: Symptome, Ursachen und effektive Hilfe

09.02.2025

12

Minutes

Simon Wilhem

Experte für Stressmanagement bei getbetta

09.02.2025

12

Minuten

Simon Wilhem

Experte für Stressmanagement bei getbetta

Fühlen Sie sich chronisch erschöpft und ausgebrannt? Der Burnout Fachbegriff beschreibt einen Zustand tiefer Erschöpfung, der viele Menschen betrifft. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Burnout erkennen, welche Ursachen dahinter stecken und welche Behandlungs- und Präventionsstrategien wirklich helfen. Benötigen Sie sofortige Unterstützung? Nehmen Sie hier Kontakt zu uns auf.

Das Thema kurz und kompakt

Burnout ist ein ernstes Syndrom, das durch chronischen Stress verursacht wird und sich in emotionaler Erschöpfung, Zynismus und reduzierter Leistungsfähigkeit äußert.

Die frühzeitige Erkennung von Burnout-Symptomen und die Abgrenzung von anderen Erkrankungen wie Depressionen sind entscheidend für eine gezielte Behandlung. Durch Prävention können die Krankheitstage um bis zu 33% reduziert werden.

Individuelle Stressbewältigungsstrategien und betriebliche Maßnahmen sind gleichermaßen wichtig, um Burnout vorzubeugen und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Unternehmen können die Mitarbeiterproduktivität um bis zu 20% steigern.

Erfahren Sie alles Wichtige über den Burnout Fachbegriff, von der Definition bis zu den besten Therapieansätzen. Finden Sie heraus, ob Sie betroffen sind und wie Sie wieder zu mehr Lebensqualität finden.

Burnout verstehen: Definition und Relevanz erkennen

Einführung in das Burnout-Syndrom

Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch anhaltenden Stress, insbesondere am Arbeitsplatz, verursacht wird. Der Burnout Fachbegriff hat sich in den letzten Jahrzehnten etabliert, um dieses Phänomen zu beschreiben, das ursprünglich in sozialen Berufen beobachtet wurde und sich mittlerweile auf viele andere Bereiche ausgeweitet hat. Es ist wichtig, Burnout von anderen Zuständen wie einfachem Stress oder vorübergehender Erschöpfung abzugrenzen. DocCheck Flexikon bietet eine medizinische Definition des Burnout-Syndroms.

Was bedeutet "Burnout"?

Der Begriff "Burnout" wurde in den 1970er Jahren von Herbert Freudenberger geprägt, um den Zustand der Ausgebranntheit bei Sozialarbeitern zu beschreiben. Seitdem hat sich das Verständnis von Burnout weiterentwickelt und umfasst nun ein breiteres Spektrum von Berufen und Lebensbereichen. Es ist wichtig, die Ursprünge und die Entwicklung des Begriffs zu verstehen, um die Komplexität des Syndroms zu erfassen. Burnout ist nicht einfach nur Stress, sondern ein Zustand chronischer Erschöpfung, der oft mit Gefühlen von Zynismus und Ineffektivität einhergeht. Die Wikipedia-Seite zu Burnout bietet einen guten Überblick über die historische Entwicklung und die verschiedenen Definitionen.

Warum ist Burnout ein wichtiges Thema?

Burnout hat erhebliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Es betrifft nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen, sondern auch die Produktivität und Leistungsfähigkeit von Unternehmen. Burnout kann zu Krankheitsausfällen, verminderter Arbeitsqualität und erhöhter Fluktuation führen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Burnout frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Prävention und Behandlung zu ergreifen. Verschiedene Berufsgruppen sind unterschiedlich stark betroffen, wobei insbesondere Berufe mit hohem emotionalem Anspruch und hoher Arbeitsbelastung gefährdet sind. Informationen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen findest Du auch auf Betanet.

Burnout präzise einordnen: ICD-Klassifikation verstehen

ICD-Klassifikation und Diagnostische Kriterien

Die internationale Klassifikation von Krankheiten (ICD) spielt eine wichtige Rolle bei der Einordnung und Diagnose von Burnout. Obwohl Burnout nicht als eigenständige Krankheit gilt, wird es in der ICD-10 und ICD-11 als relevanter Faktor im Zusammenhang mit Stress und Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung aufgeführt. Die korrekte Einordnung ist entscheidend, um Burnout von anderen psychischen Erkrankungen abzugrenzen und geeignete Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Burnout im internationalen Klassifikationssystem

In der ICD-10 wird Burnout als Z73.0 ('Ausgebranntsein') unter den Problemen, die mit Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung zusammenhängen, klassifiziert. Dies dient als Zusatzdiagnose und nicht als primäre Diagnose. Die ICD-11, die im Januar 2022 in Kraft getreten ist, führt Burnout als QD85 auf, speziell im Zusammenhang mit 'Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich bewältigt wird'. Diese Klassifikation ist jedoch auf den Arbeitsplatz beschränkt. Es ist wichtig zu beachten, dass die ICD-Klassifikation sich auf den Kontext des Arbeitsplatzes konzentriert und Burnout nicht als eigenständige medizinische Erkrankung betrachtet. Weitere Details zur ICD-11 Klassifikation findest Du auf Doccheck.

Wie wird Burnout diagnostiziert?

Die Diagnose von Burnout ist eine Herausforderung, da es keine eindeutigen diagnostischen Kriterien gibt. Es gibt keine spezifischen Tests oder Biomarker, die Burnout eindeutig nachweisen können. Die Diagnose basiert in der Regel auf einer umfassenden Anamnese, der Erfassung der individuellen Symptome und der Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände des Betroffenen. Die Selbstauskunft des Patienten spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose. Es ist wichtig, andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen, wie z.B. Depressionen oder andere psychische Erkrankungen. Die Informationen zur Burnout-Diagnostik bieten hier weitere Einblicke.

Welche Tests und Fragebögen gibt es?

Es gibt verschiedene Tests und Fragebögen, die zur Beurteilung von Burnout eingesetzt werden können. Zu den bekanntesten Instrumenten gehören das Maslach Burnout Inventory (MBI), das Copenhagen Burnout Inventory (CBI) und das Trierer Inventar zum chronischen Stress (TICS). Diese Fragebögen erfassen verschiedene Dimensionen von Burnout, wie z.B. emotionale Erschöpfung, Depersonalisation und reduzierte Leistungsfähigkeit. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Instrumente nicht als alleinige Grundlage für eine Diagnose dienen sollten, sondern als ergänzende Informationen im Rahmen einer umfassenden Beurteilung. Die Wikipedia-Seite zu Burnout listet verschiedene diagnostische Tools auf.

Burnout-Ursachen bekämpfen: Arbeitsplatz und Persönlichkeit stärken

Ursachen und Risikofaktoren

Um Burnout effektiv vorzubeugen und zu behandeln, ist es entscheidend, die zugrunde liegenden Ursachen und Risikofaktoren zu verstehen. Burnout entsteht in der Regel durch ein komplexes Zusammenspiel von arbeitsbezogenen und individuellen Faktoren. Eine Analyse dieser Faktoren ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zur Reduzierung des Burnout-Risikos zu entwickeln.

Welche Faktoren am Arbeitsplatz fördern Burnout?

Arbeitsbezogene Ursachen spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Burnout. Zu den wichtigsten Faktoren gehören eine hohe Arbeitsbelastung und Zeitdruck, mangelnde Kontrolle und Autonomie, unklare Rollen und Erwartungen, fehlende soziale Unterstützung und ungerechte Behandlung. Wenn Mitarbeiter ständig unter hohem Druck stehen, wenig Einfluss auf ihre Arbeit haben und sich nicht ausreichend unterstützt fühlen, steigt das Risiko für Burnout erheblich. Es ist wichtig, dass Unternehmen diese Faktoren erkennen und Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Seite von Betanet bietet weitere Informationen zu diesem Thema.

Wer ist besonders gefährdet?

Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen können das Risiko für Burnout erhöhen. Dazu gehören Perfektionismus und ein hoher Leistungsanspruch, geringe Resilienz und ineffektive Stressbewältigungsstrategien sowie mangelnde Selbstfürsorge. Menschen, die dazu neigen, sich selbst zu überfordern und ihre eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen, sind besonders gefährdet. Es ist wichtig, dass diese Personen ihre eigenen Grenzen erkennen und lernen, besser für sich selbst zu sorgen. Unsere Informationen zum Thema Burnoutprävention können hier wertvolle Unterstützung bieten.

Wie entsteht Burnout?

Es gibt verschiedene Modelle, die versuchen, die Entstehung von Burnout zu erklären. Das Effort-Reward Imbalance (ERI) Modell besagt, dass Burnout entsteht, wenn ein Ungleichgewicht zwischen den Anstrengungen, die ein Mitarbeiter unternimmt, und den Belohnungen, die er dafür erhält, besteht. Das Job Demand-Control (Support) Modell betont die Bedeutung von Arbeitsanforderungen, Kontrolle und sozialer Unterstützung. Wenn Mitarbeiter hohen Anforderungen ausgesetzt sind, wenig Kontrolle über ihre Arbeit haben und wenig soziale Unterstützung erhalten, steigt das Risiko für Burnout. Diese Modelle helfen, die komplexen Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und individuellen Faktoren zu verstehen. Die Wikipedia-Seite zu Burnout beschreibt diese Modelle im Detail.

Burnout-Symptome frühzeitig erkennen: Handlungsfähigkeit bewahren

Symptome und Verlauf

Die frühzeitige Erkennung von Burnout-Symptomen ist entscheidend, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten und eine Chronifizierung zu verhindern. Burnout entwickelt sich in der Regel schleichend und manifestiert sich in verschiedenen Symptomdimensionen. Es ist wichtig, die typischen Symptome zu kennen und aufmerksam auf Veränderungen im eigenen Verhalten und Befinden zu achten.

Welche Symptome sind typisch für Burnout?

Die Symptome von Burnout lassen sich in drei Hauptdimensionen einteilen: emotionale Erschöpfung, Depersonalisation (Zynismus) und reduzierte Leistungsfähigkeit. Emotionale Erschöpfung äußert sich in Gefühlen von Müdigkeit, Energielosigkeit und dem Gefühl, ausgebrannt zu sein. Depersonalisation beinhaltet eine zunehmende Distanzierung von der Arbeit und den Kollegen, oft verbunden mit Zynismus und negativen Einstellungen. Reduzierte Leistungsfähigkeit zeigt sich in einer Abnahme der Produktivität, Konzentrationsschwierigkeiten und dem Gefühl, nicht mehr erfolgreich zu sein. Unsere Informationen zu Wie sich Burnout bemerkbar macht, bieten weitere Details.

Wie entwickelt sich Burnout?

Burnout entwickelt sich in der Regel in verschiedenen Phasen. Zu den frühen Symptomen gehören Schlafstörungen, ein Leistungsabfall und die Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse. In späteren Stadien kommen Frustration, Zynismus, Empathieverlust und depressive Symptome hinzu. Auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen und Bauchschmerzen können auftreten. Es ist wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, bevor sich der Zustand verschlimmert. Informationen zu psychischen Symptomen findest Du auch unter Burnout Symptome psychisch.

Gibt es typische Phasen im Burnout-Prozess?

Ein bekanntes Modell zur Beschreibung des Burnout-Prozesses ist das 12-Phasen-Modell von Freudenberger und North. Dieses Modell beschreibt, wie sich Burnout schrittweise entwickelt, beginnend mit dem Drang, sich zu beweisen, und endend mit einem möglichen mentalen und physischen Zusammenbruch. Es ist wichtig zu beachten, dass der Verlauf von Burnout individuell unterschiedlich sein kann und nicht jeder Betroffene alle Phasen durchläuft. Die Wikipedia-Seite zu Burnout beschreibt diese Phasen im Detail.

Burnout von Depression abgrenzen: Präzise Diagnose für gezielte Hilfe

Differentialdiagnose

Die Differentialdiagnose ist ein wichtiger Schritt bei der Beurteilung von Burnout, um es von anderen Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen abzugrenzen. Insbesondere die Abgrenzung zu Depressionen ist von Bedeutung, da beide Zustände ähnliche Symptome aufweisen können, aber unterschiedliche Ursachen und Behandlungsansätze erfordern.

Was ist der Unterschied zwischen Burnout und Depression?

Obwohl Burnout und Depressionen ähnliche Symptome wie Erschöpfung, Antriebslosigkeit und depressive Verstimmungen aufweisen können, gibt es wichtige Unterschiede. Burnout ist in der Regel auf arbeitsbezogenen Stress zurückzuführen, während Depressionen vielfältige Ursachen haben können. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die Reversibilität, das emotionale Profil (Ärger vs. Trauer) und die Selbstwahrnehmung (Über- vs. Unterschätzung). Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Überlappung der Symptome die Diagnose erschweren kann. Die DocCheck Seite bietet hierzu weitere Informationen.

Welche anderen Erkrankungen müssen ausgeschlossen werden?

Neben Depressionen müssen auch andere Erkrankungen ausgeschlossen werden, die ähnliche Symptome wie Burnout verursachen können. Dazu gehören Neurasthenie (F48.0), Angststörungen (F41.0) und das chronische Müdigkeitssyndrom. Eine sorgfältige Anamnese und Untersuchung sind erforderlich, um die richtige Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Es ist wichtig, dass die Diagnose von einem qualifizierten Arzt oder Therapeuten gestellt wird. Die Wikipedia-Seite zu Burnout listet diese Differentialdiagnosen auf.

Burnout überwinden: Multimodale Therapie für nachhaltige Erholung

Therapie und Behandlung

Die Behandlung von Burnout erfordert einen multimodalen Ansatz, der verschiedene Therapieformen kombiniert. Es gibt keine "One-Size-Fits-All"-Lösung, sondern die Behandlung muss individuell auf die Bedürfnisse und Umstände des Betroffenen abgestimmt werden. Ziel der Therapie ist es, die Symptome zu lindern, die Ursachen zu beheben und die Resilienz zu stärken.

Wie wird Burnout behandelt?

Ein wichtiger Bestandteil der Burnout-Behandlung sind berufliche Veränderungen. Dies kann ein Positionswechsel, ein Arbeitgeberwechsel oder sogar eine berufliche Neuorientierung sein. In einigen Fällen kann auch eine vorübergehende Auszeit vom Beruf sinnvoll sein, um sich zu erholen und neue Perspektiven zu gewinnen. Darüber hinaus können psychopharmakologische Interventionen eingesetzt werden, um Symptome wie Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen zu behandeln. Es ist jedoch wichtig, diese Medikamente nur unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen. Die Informationen im Ärzteblatt bieten weitere Details.

Welche psychotherapeutischen Verfahren sind geeignet?

Die Psychotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung von Burnout. Es gibt verschiedene psychotherapeutische Verfahren, die sich als wirksam erwiesen haben. Dazu gehören die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), die Schema-Therapie, das Stressimpfungstraining und ressourcenorientierte Ansätze. Die KVT hilft, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Die Schema-Therapie befasst sich mit den zugrunde liegenden Mustern und Überzeugungen, die zu Burnout beitragen können. Das Stressimpfungstraining vermittelt Techniken zur Stressbewältigung. Unsere Informationen zum Thema Stressmanagement können hier wertvolle Unterstützung bieten.

Was kann zusätzlich helfen?

Neben den genannten Therapieformen gibt es weitere Ansätze, die unterstützend wirken können. Dazu gehören die Körperpsychotherapie, die Physiotherapie und Entspannungsverfahren wie progressive Muskelentspannung, autogenes Training und Yoga. Die Körperpsychotherapie hilft, körperliche Verspannungen und Blockaden zu lösen. Die Physiotherapie kann bei körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen helfen. Entspannungsverfahren fördern die Entspannung und Stressreduktion. Unsere Informationen zum Thema Achtsamkeitsmeditation können hier wertvolle Unterstützung bieten.

Burnout verhindern: Individuelle und betriebliche Maßnahmen umsetzen

Prävention und Betriebliche Gesundheitsförderung

Prävention ist der Schlüssel zur Vermeidung von Burnout. Es ist wichtig, sowohl individuelle Maßnahmen zur Stressbewältigung und Resilienzstärkung als auch betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu ergreifen. Eine umfassende Präventionsstrategie kann dazu beitragen, das Burnout-Risiko zu reduzieren und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.

Was kann ich selbst tun, um Burnout vorzubeugen?

Es gibt viele Dinge, die Du selbst tun kannst, um Burnout vorzubeugen. Dazu gehören Stressmanagement, das Pflegen sozialer Kontakte, Selbstakzeptanz, ein gesunder Lebensstil und das frühzeitige Suchen professioneller Hilfe. Stressmanagement beinhaltet das Erlernen von Techniken zur Stressbewältigung, wie z.B. Entspannungsübungen oder Achtsamkeitstraining. Soziale Kontakte sind wichtig, um Unterstützung und Austausch zu finden. Selbstakzeptanz bedeutet, sich selbst anzunehmen, mit allen Stärken und Schwächen. Ein gesunder Lebensstil umfasst eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf. Unsere Informationen zum Thema Burnoutprävention können hier wertvolle Unterstützung bieten.

Was können Unternehmen tun?

Unternehmen haben eine Verantwortung, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern. Dazu gehört die Umsetzung von Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Unternehmen können realistische Ziele setzen, flexible Arbeitszeitmodelle anbieten, unrealistische Erwartungen ansprechen und eine psychische Gefährdungsbeurteilung gemäß § 5 Abs. 3 Nr. 6 ArbSchG durchführen. Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeit besser an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Eine psychische Gefährdungsbeurteilung hilft, psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu identifizieren und Maßnahmen zur Reduzierung dieser Belastungen zu entwickeln. Die Wikipedia-Seite zu Burnout bietet weitere Informationen zu Präventionsstrategien.

Burnout rechtlich bewerten: Pflichten und Folgen verstehen

Rechtliche Aspekte und Wirtschaftliche Folgen

Burnout hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen. Es ist wichtig, die arbeitsrechtlichen Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen von Burnout zu kennen, um angemessen handeln zu können.

Welche Pflichten haben Arbeitgeber?

Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht zur Reduzierung des Burnout-Risikos ihrer Mitarbeiter. Dazu gehört die Gestaltung des Arbeitsplatzes zur Vermeidung psychischer Belastungen. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass die Arbeitsbedingungen die Gesundheit der Mitarbeiter nicht gefährden. Sie müssen Maßnahmen ergreifen, um Stress zu reduzieren, soziale Unterstützung zu fördern und eine ausgewogene Work-Life-Balance zu ermöglichen. Die DocCheck Seite bietet hierzu weitere Informationen.

Kann Burnout ein Kündigungsgrund sein?

Eine langfristige Erkrankung aufgrund von Burnout kann eine Kündigung rechtfertigen, wenn keine Besserung zu erwarten ist und der Arbeitgeber unzumutbar belastet wird. Es ist jedoch wichtig, dass der Arbeitgeber vor einer Kündigung alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen hat, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und dem Mitarbeiter zu helfen. Eine Kündigung aufgrund von Burnout ist in der Regel nur in Ausnahmefällen zulässig. Die Seite von Betanet bietet weitere Informationen zu diesem Thema.

Welche Kosten verursacht Burnout?

Burnout verursacht erhebliche wirtschaftliche Kosten. Dazu gehören Produktivitätsverluste, krankheitsbedingte Ausfälle und Kosten für Behandlung und Rehabilitation. Burnout kann zu einer erheblichen Belastung für Unternehmen und die Volkswirtschaft führen. Es ist daher wichtig, in Präventionsmaßnahmen zu investieren, um die wirtschaftlichen Folgen von Burnout zu reduzieren. Die Wikipedia-Seite zu Burnout beschreibt diese wirtschaftlichen Auswirkungen im Detail.

Burnout meistern: Prävention und Hilfe für mehr Lebensqualität


FAQ

Was genau versteht man unter dem Burnout-Syndrom?

Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch anhaltenden Stress, insbesondere am Arbeitsplatz, verursacht wird. Es geht oft mit Gefühlen von Zynismus und Ineffektivität einher.

Wie unterscheidet sich Burnout von einfachem Stress?

Burnout ist nicht einfach nur Stress, sondern ein Zustand chronischer Erschöpfung, der sich über einen längeren Zeitraum entwickelt. Im Gegensatz zu vorübergehendem Stress ist Burnout oft mit tiefergreifenden emotionalen und psychischen Belastungen verbunden.

Welche Rolle spielt die ICD-Klassifikation bei Burnout?

Die ICD-10 klassifiziert Burnout als Z73.0 ('Ausgebranntsein') unter den Problemen, die mit Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung zusammenhängen. Die ICD-11 führt Burnout als QD85 auf, speziell im Zusammenhang mit 'Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich bewältigt wird'.

Welche Tests werden zur Diagnose von Burnout eingesetzt?

Zu den bekanntesten Instrumenten gehören das Maslach Burnout Inventory (MBI), das Copenhagen Burnout Inventory (CBI) und das Trierer Inventar zum chronischen Stress (TICS). Diese erfassen verschiedene Dimensionen von Burnout.

Welche Faktoren am Arbeitsplatz können Burnout fördern?

Eine hohe Arbeitsbelastung und Zeitdruck, mangelnde Kontrolle und Autonomie, unklare Rollen und Erwartungen, fehlende soziale Unterstützung und ungerechte Behandlung sind wesentliche Faktoren.

Was sind die typischen Symptome von Burnout?

Die Symptome lassen sich in drei Hauptdimensionen einteilen: emotionale Erschöpfung, Depersonalisation (Zynismus) und reduzierte Leistungsfähigkeit.

Wie unterscheidet sich Burnout von Depressionen?

Burnout ist in der Regel auf arbeitsbezogenen Stress zurückzuführen, während Depressionen vielfältige Ursachen haben können. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die Reversibilität, das emotionale Profil (Ärger vs. Trauer) und die Selbstwahrnehmung (Über- vs. Unterschätzung).

Welche präventiven Maßnahmen können Unternehmen ergreifen?

Unternehmen können realistische Ziele setzen, flexible Arbeitszeitmodelle anbieten, unrealistische Erwartungen ansprechen und eine psychische Gefährdungsbeurteilung gemäß § 5 Abs. 3 Nr. 6 ArbSchG durchführen.

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