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Prokrastinationsmanagement
krankhafte prokrastination
Krankhafte Prokrastination: Raus aus der Aufschieberitis – endlich handeln!
Kennen Sie das Gefühl, wichtige Aufgaben immer wieder aufzuschieben? Krankhafte Prokrastination ist mehr als nur Faulheit – sie kann zu Stress, Angst und sogar Depressionen führen. Erfahren Sie, wie Sie diesen Teufelskreis durchbrechen können. Benötigen Sie professionelle Unterstützung?
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Das Thema kurz und kompakt
Krankhafte Prokrastination beeinträchtigt das Privat- und Berufsleben und unterscheidet sich vom normalen Aufschieben durch schwerwiegende Folgen.
Psychologische Faktoren wie Angst vor Misserfolg und geringe Selbstwirksamkeit begünstigen Prokrastination, die oft mit psychischen Erkrankungen einhergeht.
Therapeutische Ansätze, praktische Strategien und spezialisierte Hilfsangebote können helfen, die Prokrastination zu überwinden und die Lebensqualität zu steigern.
Leiden Sie unter krankhafter Prokrastination? Erfahren Sie, wie Sie die Ursachen erkennen, Ihre Selbstregulation verbessern und endlich Ihre Ziele erreichen können. Jetzt lesen und Aufschieberitis besiegen!
Verstehen Sie die krankhafte Prokrastination und ihre Abgrenzung
Was unterscheidet krankhafte Prokrastination vom normalen Aufschieben?
Die Prokrastination, oft umgangssprachlich als "Aufschieberitis" bezeichnet, ist ein Phänomen, das viele Menschen betrifft. Doch wann wird aus einfachem Aufschieben ein ernstzunehmendes Problem? Die krankhafte Prokrastination, auch pathologische Prokrastination genannt, stellt eine gravierende Form dar, die weit über das gelegentliche Verschieben von Aufgaben hinausgeht. Sie ist wissenschaftlich als eine ernsthafte Arbeitsstörung definiert, die sowohl das Privat- als auch das Berufsleben beeinträchtigen kann. Im Gegensatz zum normalen Aufschieben, bei dem Aufgaben vielleicht kurzzeitig verzögert werden, führt die krankhafte Prokrastination dazu, dass Betroffene wichtige Aufgaben immer wieder hinauszögern, bis sie entweder schlecht, verspätet oder gar nicht erledigt werden. Dies hat oft schwerwiegende Konsequenzen für die Betroffenen.
Wie verbreitet ist krankhafte Prokrastination?
Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung regelmäßig Aufgaben ohne triftigen Grund aufschiebt. Eine Studie der Universität Münster verdeutlicht das Ausmaß des Problems: Etwa 7 % der Studierenden weisen Prokrastinationswerte auf, die eine Behandlung erforderlich machen. Dies deutet auf einen erheblichen ungedeckten Bedarf an Unterstützung hin. Es ist wichtig zu verstehen, dass krankhafte Prokrastination kein Zeichen von Faulheit oder mangelndem Willen ist, sondern oft tiefere Ursachen hat, die psychologischer Natur sind. Die Prokrastinationsambulanz der Universität Münster bietet hierzu weitere Informationen und Unterstützung.
Die Verbreitung der Prokrastination betrifft nicht nur Studierende. Auch Berufstätige und andere Bevölkerungsgruppen sind betroffen. Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von Schwierigkeiten in der Selbstregulation bis hin zu tieferliegenden psychischen Problemen. Es ist daher entscheidend, das Problem frühzeitig zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität zu minimieren. Mehr Informationen zu den Ursachen und Definitionen finden Sie auf t-online.de.
Identifizieren Sie die psychologischen und persönlichen Ursachen
Welche psychologischen Faktoren begünstigen Prokrastination?
Die Ursachen für krankhafte Prokrastination sind vielfältig und komplex. Sie reichen von Schwierigkeiten in der Selbstregulation bis hin zu tieferliegenden psychischen Problemen. Zu den häufigsten psychologischen Ursachen gehören Priorisierungsprobleme, ineffektive Planung und Konzentrationsschwierigkeiten. Betroffene haben oft Schwierigkeiten, Aufgaben zu strukturieren und realistische Ziele zu setzen. Auch eine niedrige Selbstwirksamkeit und die Angst vor Misserfolg spielen eine entscheidende Rolle. Viele Prokrastinierer haben eine sogenannte externale Kontrollüberzeugung, das heißt, sie glauben, dass ihr Erfolg von externen Faktoren abhängt und sie selbst wenig Einfluss darauf haben. Diese Überzeugung kann dazu führen, dass sie Aufgaben vermeiden, da sie ohnehin keinen positiven Ausgang erwarten. Die Gründe für Prokrastination sind also oft tief verwurzelt und bedürfen einer genauen Analyse.
Wie beeinflussen Kindheitserfahrungen und Persönlichkeit die Prokrastination?
Auch Kindheitserfahrungen und die Persönlichkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Prokrastination. Übermäßiger Druck von Eltern kann beispielsweise dazu führen, dass Kinder ein Vermeidungsverhalten entwickeln, um sich dem Druck zu entziehen. Ein strukturierter Tagesablauf hingegen kann präventiv wirken und helfen, Aufgaben rechtzeitig zu erledigen. Studien haben gezeigt, dass eine geringe Ausprägung von Gewissenhaftigkeit mit Prokrastination korreliert. Das bedeutet, dass Menschen, die weniger organisiert und diszipliniert sind, eher dazu neigen, Aufgaben aufzuschieben. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Intelligenz wenig Einfluss auf Prokrastination hat. Auch intelligente Menschen können unter Aufschieberitis leiden, wenn sie Schwierigkeiten in der Selbstregulation haben. Weitere Einblicke in die Ursachen von Prokrastination in der Kindheit finden Sie in unserem Artikel.
Gesellschaftliche Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen. Sensible Personen, die stark auf äußere Erwartungen reagieren, sind möglicherweise anfälliger für Prokrastination. Der Druck, hohe Leistungen zu erbringen und den Erwartungen anderer gerecht zu werden, kann zu Überforderung und Vermeidungsverhalten führen. Es ist daher wichtig, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, das realistische Ziele setzt und individuelle Stärken fördert. Die Auseinandersetzung mit diesen vielfältigen Ursachen ist ein erster Schritt, um die Prokrastination zu überwinden und ein selbstbestimmteres Leben zu führen.
Erkennen Sie die Verbindungen zu psychischen Erkrankungen und gesundheitlichen Folgen
Inwiefern steht Prokrastination im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen?
Krankhafte Prokrastination ist oft eng mit psychischen Erkrankungen verbunden. Sie kann sowohl als Symptom von Depressionen, Angststörungen oder ADHS auftreten als auch unabhängig davon zu psychischer Belastung führen. Viele Menschen, die unter chronischer Prokrastination leiden, entwickeln im Laufe der Zeit Gefühle von Schuld, Scham und Hilflosigkeit. Diese negativen Emotionen können die psychische Gesundheit zusätzlich beeinträchtigen und zu einem Teufelskreis führen. Es ist daher wichtig, die Prokrastination nicht als isoliertes Problem zu betrachten, sondern als möglichen Hinweis auf eine zugrunde liegende psychische Erkrankung. Eine umfassende Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die psychische Gesundheit der Betroffenen zu verbessern. Die ARD Alpha bietet hierzu weitere Informationen.
Welche Auswirkungen hat Prokrastination auf die Gesundheit?
Die Auswirkungen von Prokrastination beschränken sich nicht nur auf die psychische Gesundheit. Eine schwedische Studie hat gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen Prokrastination und verschiedenen gesundheitlichen Problemen besteht. Die Studie ergab, dass Menschen, die regelmäßig Aufgaben aufschieben, häufiger unter Depressionen, Angstzuständen, Stress, Schmerzen, Schlafstörungen, Motivationsmangel, Einsamkeit, finanziellen Schwierigkeiten und einem reduzierten Wohlbefinden leiden. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass chronische Prokrastination einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben kann. Es ist daher wichtig, das Problem ernst zu nehmen und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit zu minimieren. Die MDR bietet hierzu weitere Informationen und Strategien.
Die Erkenntnisse aus der schwedischen Studie unterstreichen die Notwendigkeit, Prokrastination als ein umfassendes Problem zu betrachten, das sowohl psychische als auch physische Aspekte betrifft. Durch die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Prokrastination können nicht nur die psychische Gesundheit verbessert, sondern auch die körperliche Gesundheit gefördert und die Lebensqualität gesteigert werden. Es ist daher ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Ursachen der Prokrastination zu ergründen und geeignete Strategien zur Überwindung zu entwickeln.
Analysieren Sie Aufgabenmerkmale und identifizieren Sie Vermeidungsstrategien
Wie beeinflussen Aufgabenmerkmale die Prokrastination?
Die Merkmale einer Aufgabe können einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob sie aufgeschoben wird oder nicht. Aufgaben, die komplex, schlecht definiert oder wenig motivierend sind, werden besonders häufig vermieden. Wenn eine Aufgabe als überwältigend empfunden wird, kann dies zu Gefühlen von Hilflosigkeit und Überforderung führen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie aufgeschoben wird. Auch ein Mangel an intrinsischer Motivation, also dem inneren Antrieb, eine Aufgabe zu erledigen, kann dazu führen, dass sie als unangenehm empfunden wird und vermieden wird. Es ist daher wichtig, die Aufgabenmerkmale genau zu analysieren und Strategien zu entwickeln, um die Aufgaben attraktiver und handhabbarer zu gestalten. Dies kann beispielsweise durch die Aufteilung großer Aufgaben in kleinere, übersichtlichere Schritte oder durch die Schaffung eines positiven Anreizes geschehen.
Welche Rolle spielen Ersatztätigkeiten bei der Prokrastination?
Prokrastinierer greifen oft zu sogenannten Ersatztätigkeiten, um die eigentliche Aufgabe zu vermeiden. Diese Tätigkeiten sind nicht unbedingt angenehm, aber sie erscheinen weniger unangenehm als die Aufgabe, die vermieden werden soll. Ersatztätigkeiten können vielfältig sein und reichen von angenehmen Aktivitäten wie dem Konsum von Medien bis hin zu weniger angenehmen Tätigkeiten wie dem Putzen. Der Zweck dieser Tätigkeiten ist es, die unangenehmen Gefühle zu vermeiden, die mit der eigentlichen Aufgabe verbunden sind. Es ist wichtig zu erkennen, dass Ersatztätigkeiten zwar kurzfristig Erleichterung verschaffen können, langfristig jedoch das Problem verschärfen und zu einem Teufelskreis führen. Die Tipps gegen Prokrastination helfen dir, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Warum ist Prokrastination ein gelerntes Verhalten?
Prokrastination kann als ein gelerntes Verhalten betrachtet werden, das durch die Vermeidung unangenehmer Aufgaben verstärkt wird. Wenn eine Aufgabe als unangenehm empfunden wird, kann das Aufschieben kurzfristig Erleichterung verschaffen. Diese Erleichterung wirkt als Belohnung und verstärkt das Verhalten des Aufschiebens. Im Laufe der Zeit kann sich dieses Verhalten verfestigen und zu einem chronischen Problem werden. Oftmals setzen sich Betroffene nicht ausreichend mit den Gründen für ihre negativen Gefühle gegenüber bestimmten Aufgaben auseinander. Es ist daher wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um die negativen Gefühle zu reduzieren und die Aufgabenmotivation zu steigern. Dies kann beispielsweise durch die Anwendung kognitiver Verhaltenstechniken oder durch die Suche nach Unterstützung bei einem Therapeuten geschehen. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) forscht intensiv zu diesem Thema, wie psychologie-aktuell.com berichtet.
Führen Sie eine Diagnose durch und nutzen Sie Selbsteinschätzungstools
Wie erfolgt die Diagnose von Prokrastination?
Die Diagnose von problematischer Prokrastination erfordert eine gründliche Analyse der individuellen Auslöser und aufrechterhaltenden Faktoren. Dies beinhaltet eine detaillierte Selbstbeobachtung und die Anwendung standardisierter Fragebögen. Ziel ist es, die spezifischen Defizite in den Bereichen Selbstregulation, Zeitmanagement und Aufgabenmotivation zu identifizieren. Die Diagnose sollte nicht nur auf den Symptomen basieren, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen berücksichtigen. Eine umfassende Anamnese und gegebenenfalls psychologische Tests können helfen, die Diagnose zu präzisieren und die geeigneten Behandlungsstrategien zu entwickeln. Die Selbsttests können hier erste Anhaltspunkte liefern.
Wie kann ein Selbsttest bei der ersten Einschätzung helfen?
Ein Selbsttest kann eine wertvolle Hilfe bei der ersten Einschätzung des eigenen Prokrastinationsverhaltens sein. Der Selbsttest der Universität Münster ist ein Beispiel für ein solches Instrument. Er ermöglicht es, das eigene Verhalten zu reflektieren und eine erste Einschätzung des Schweregrades der Prokrastination vorzunehmen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass ein Selbsttest keine professionelle Diagnose ersetzen kann. Er kann lediglich als erster Schritt dienen, um das Problem zu erkennen und weitere Schritte einzuleiten. Bei Verdacht auf eine krankhafte Prokrastination sollte immer ein Arzt oder Psychotherapeut konsultiert werden, um eine umfassende Diagnose und Behandlung zu gewährleisten. Die Universität Münster bietet einen solchen Selbsttest an.
Die Ergebnisse eines Selbsttests sollten als Anlass genommen werden, das eigene Verhalten genauer zu analysieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, die negativen Auswirkungen der Prokrastination zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern. Es ist daher ratsam, den Selbsttest als Chance zu nutzen, um das eigene Verhalten zu reflektieren und gegebenenfalls Veränderungen einzuleiten.
Nutzen Sie evidenzbasierte Behandlungsansätze und Strategien
Welche therapeutischen Ansätze helfen bei Prokrastination?
Es gibt verschiedene therapeutische Ansätze, die sich bei der Behandlung von Prokrastination als wirksam erwiesen haben. Ein zentraler Bestandteil vieler Therapien ist die Etablierung neuer Arbeitsgewohnheiten durch strukturierte Ansätze. Dies beinhaltet die Entwicklung realistischer Ziele, die Planung von Aufgaben in überschaubare Schritte und den Umgang mit Ablenkungen und negativen Emotionen. Auch Belohnungssysteme können helfen, die Motivation zu steigern und das Aufschieben zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Umstrukturierung prokrastinationsfördernder Gedanken im Rahmen der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Ziel ist es, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern, um die Aufgabenmotivation zu steigern und das Vermeidungsverhalten zu reduzieren. Die Selbstmanagement-Techniken können hier sehr hilfreich sein.
Welche praktischen Strategien können Sie sofort anwenden?
Neben den therapeutischen Ansätzen gibt es auch eine Reihe von praktischen Strategien, die Sie sofort anwenden können, um Ihre Prokrastination zu überwinden. Dazu gehört die Priorisierung von Aufgaben und die Aufteilung großer Aufgaben in kleinere, übersichtlichere Schritte. Auch die Planung spezifischer Zeiten und Orte für die Aufgabenerledigung kann helfen, die Motivation zu steigern und das Aufschieben zu reduzieren. Es ist ratsam, die Aufgaben mit dem eigenen Biorhythmus abzustimmen und Rituale vor der Arbeit zu etablieren, um den Einstieg zu erleichtern. Ablenkungen sollten vermieden und die Arbeitszeit begrenzt werden. Nach Abschluss einer Aufgabe sollte man sich belohnen, um die Motivation aufrechtzuerhalten. Diese Prokrastinationsmanagement-Strategien sind leicht umzusetzen.
Welche Empfehlungen gibt Prof. Zacher zur Überwindung von Prokrastination?
Prof. Zacher empfiehlt, Teamwork zur Steigerung der Motivation zu nutzen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen können soziale Kontrolle und gegenseitige Unterstützung die Motivation erhöhen und das Aufschieben reduzieren. Auch die Formulierung messbarer Ziele mit Deadlines für Teilaufgaben ist ein wichtiger Schritt zur Überwindung der Prokrastination. Durch die Festlegung konkreter Ziele und Zeitpläne wird die Aufgabe strukturierter und handhabbarer. Ein Erfolgsjournal kann helfen, das Fortschrittsbewusstsein zu erhöhen und die Motivation aufrechtzuerhalten. Durch die Dokumentation der eigenen Erfolge wird das Gefühl der Selbstwirksamkeit gestärkt und das Aufschieben reduziert. Auch ein Belohnungssystem nach Aufgabenerledigung kann die Motivation steigern und das Verhalten des Aufschiebens reduzieren. Die MDR berichtet über seine Empfehlungen.
Finden Sie spezialisierte Hilfsangebote und Ressourcen
Wo finden Sie spezialisierte Prokrastinationsambulanzen?
Für Menschen, die unter krankhafter Prokrastination leiden, gibt es spezialisierte Hilfsangebote. Die Prokrastinationsambulanz der Universität Münster ist eine Anlaufstelle für Betroffene, die professionelle Unterstützung suchen. Auch an anderen Universitäten gibt es ähnliche Angebote. Diese Ambulanzen bieten individuelle und Gruppentherapien zur Verbesserung der Selbstregulationsfähigkeiten an. Für junge Erwachsene gibt es spezielle stationäre Behandlungsprogramme, die auf die besonderen Bedürfnisse dieser Altersgruppe zugeschnitten sind. Diese Programme bieten eine intensive Betreuung und Unterstützung, um die Prokrastination zu überwinden und die Lebensqualität zu verbessern. Die Prokrastinationsambulanz der Universität Münster ist hier ein wichtiger Ansprechpartner.
Wie helfen zielgerichtete Interventionen bei Prokrastination?
Zielgerichtete Interventionen sind ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Prokrastination. Diese Interventionen zielen darauf ab, die individuellen Defizite in den Bereichen Selbstregulation, Zeitmanagement und Aufgabenmotivation zu beheben. Sie umfassen individuelle und Gruppentherapien, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten sind. Ziel ist es, die Selbstregulationsfähigkeiten zu verbessern, die Aufgabenmotivation zu steigern und das Vermeidungsverhalten zu reduzieren. Durch die Kombination verschiedener therapeutischer Ansätze und praktischer Strategien können Betroffene lernen, ihre Prokrastination zu überwinden und ein selbstbestimmteres Leben zu führen. Die psychologie-aktuell.com berichtet über neue Studienergebnisse.
Die spezialisierten Hilfsangebote und zielgerichteten Interventionen bieten Betroffenen eine wertvolle Unterstützung bei der Überwindung der Prokrastination. Durch die professionelle Begleitung und die Anwendung evidenzbasierter Behandlungsmethoden können sie lernen, ihre Selbstregulationsfähigkeiten zu verbessern, ihre Aufgabenmotivation zu steigern und ihr Vermeidungsverhalten zu reduzieren. Es ist daher ratsam, diese Angebote zu nutzen, um die negativen Auswirkungen der Prokrastination zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Bleiben Sie auf dem Laufenden über aktuelle Forschungsergebnisse und zukünftige Entwicklungen
Welche Rolle spielen Online-Ablenkungen bei Prokrastination?
Die Forschung im Bereich der Prokrastination ist ständig im Wandel. Aktuelle Studien untersuchen insbesondere den Einfluss von Online-Ablenkungen wie Computern und Smartphones auf das Prokrastinationsverhalten. Es wird vermutet, dass die ständige Verfügbarkeit von Ablenkungen im digitalen Zeitalter die Selbstregulation erschwert und das Aufschieben von Aufgaben begünstigt. Die Forschung konzentriert sich darauf, die Mechanismen zu verstehen, die hinter diesem Zusammenhang stehen, und Strategien zu entwickeln, um den negativen Einfluss von Online-Ablenkungen zu reduzieren. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) forscht intensiv zu diesem Thema, wie psychologie-aktuell.com berichtet.
Welche zukünftigen Schwerpunkte gibt es in der Prokrastinationsforschung?
Die zukünftige Forschung im Bereich der Prokrastination wird sich auf die Entwicklung zielgerichteter Therapien konzentrieren, die die Ursachen negativer Gefühle gegenüber Aufgaben adressieren. Ziel ist es, die individuellen Auslöser für das Aufschieben zu identifizieren und spezifische Strategien zu entwickeln, um diese zu bewältigen. Auch die Förderung realistischer Zielsetzung und der Umgang mit Versagensängsten werden wichtige Schwerpunkte sein. Darüber hinaus wird die Integration von Medienkompetenzprogrammen in die Behandlung von Prokrastination eine immer größere Rolle spielen. Ziel ist es, den negativen Einfluss von Online-Ablenkungen zu reduzieren und einen gesunden Umgang mit digitalen Medien zu fördern. Die American Psychological Association (APA) bietet hierzu weitere Informationen.
Die aktuellen Forschungsergebnisse und zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Prokrastination bieten wertvolle Einblicke und neue Perspektiven für die Behandlung und Prävention von Aufschieberitis. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Therapien und Strategien können Betroffene immer besser unterstützt werden, ihre Prokrastination zu überwinden und ein selbstbestimmteres Leben zu führen. Es ist daher wichtig, sich über die neuesten Erkenntnisse auf dem Laufenden zu halten und die vielversprechendsten Ansätze in die eigene Praxis zu integrieren.
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Weitere nützliche Links
Die Prokrastinationsambulanz der Universität Münster bietet Informationen und Unterstützung für Menschen, die unter Prokrastination leiden.
ARD Alpha bietet weitere Informationen zum Thema Prokrastination, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.
MDR bietet Informationen und Strategien zum Umgang mit Prokrastination.
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) forscht intensiv zum Thema Prokrastination, insbesondere im Hinblick auf junge Menschen.
American Psychological Association (APA) bietet Informationen und Ressourcen zum Thema Prokrastination.
FAQ
Was unterscheidet krankhafte Prokrastination vom normalen Aufschieben?
Krankhafte Prokrastination ist eine gravierende Form des Aufschiebens, die das Privat- und Berufsleben beeinträchtigt. Im Gegensatz zum normalen Aufschieben führt sie dazu, dass Aufgaben schlecht, verspätet oder gar nicht erledigt werden.
Wie verbreitet ist krankhafte Prokrastination?
Studien zeigen, dass etwa 7 % der Studierenden Prokrastinationswerte aufweisen, die eine Behandlung erfordern. Dies deutet auf einen erheblichen ungedeckten Bedarf hin.
Welche psychologischen Faktoren begünstigen Prokrastination?
Häufige psychologische Ursachen sind Priorisierungsprobleme, ineffektive Planung, Konzentrationsschwierigkeiten, niedrige Selbstwirksamkeit und Angst vor Misserfolg.
Inwiefern steht Prokrastination im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen?
Krankhafte Prokrastination kann als Symptom von Depressionen, Angststörungen oder ADHS auftreten oder unabhängig davon zu psychischer Belastung führen.
Welche Auswirkungen hat Prokrastination auf die Gesundheit?
Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Prokrastination und Depressionen, Angstzuständen, Stress, Schmerzen, Schlafstörungen, Motivationsmangel, Einsamkeit und finanziellen Schwierigkeiten.
Wie beeinflussen Aufgabenmerkmale die Prokrastination?
Aufgaben, die komplex, schlecht definiert oder wenig motivierend sind, werden besonders häufig vermieden.
Welche therapeutischen Ansätze helfen bei Prokrastination?
Wirksame Ansätze sind die Etablierung neuer Arbeitsgewohnheiten, realistische Zielsetzung, Planung, Umgang mit Ablenkungen und Kognitive Verhaltenstherapie (KVT).
Wo finde ich spezialisierte Prokrastinationsambulanzen?
Die Prokrastinationsambulanz der Universität Münster ist eine Anlaufstelle für Betroffene. Auch andere Universitäten bieten ähnliche Angebote.